LeuchtstofflampeLeuchtstofflampen

Über 90 % der künstlichen Beleuchtung in Europa wird durch Entladungslampen abgedeckt. Stabförmige Leuchtstofflampen gehören dabei zu den weltweit am häufigsten genutzten künstlichen Lichtquellen! Der wichtigste Grund dafür ist die hohe Wirtschaftlichkeit der Lampen: Sie produzieren viel Licht und verbrauchen gleichzeitig wenig Energie. Ihre lange mittlere Lebensdauer von bis zu 90.000 Stunden spricht für einen Einsatz sowohl im professionellen als auch im privaten Bereich.

Der vielfältige Einsatz von Leuchtstofflampen spricht für sich: Beleuchtung von Shops und Büros, in der Gastronomie und im Hotelwesen, für Stadien und Sportstätten, als Beleuchtung von Straßen und Tunnels sowie für zahlreiche Anwendungsgebiete im privaten Bereich. Sogar für Pflanzenzucht und in der Tierhaltung werden Leuchtstofflampen von eingesetzt. Nicht zuletzt die verschiedenen Lichtfarben und Bauformen der Leuchtstofflampen sind ausschlaggebend für ihre breitgefächerte Anwendung.

Leuchtstofflampen: ein umfangreiches Sortiment an Lichtlösungen nicht nur für den gewerblichen Bereich

Leuchtstofflampen haben sich unlängst in Büro- und Verkaufsräumen durchgesetzt, in denen sie eine ordentliche Beleuchtung bieten. In der Tat war lange Zeit der Verwendungsradius dieser Leuchtmittel auf den gewerblichen Bereich und die Anwendung in Nutzräumen beschränkt. In Räumlichkeiten dagegen, bei denen Beleuchtung nicht primär nur zweckdienlich sein soll, war dieses Leuchtmittel nicht anzufinden. Doch wie in vielen anderen Bereichen der Beleuchtungstechnik können auch bei den Leuchtstofflampen deutliche Fortschritte verzeichnet werden.

Leuchtstofflampen für den Wohnbereich

Zu den Fortschritten, die Leuchtstofflampen aus der Beschränkung als rein praktisch einsetzbare Leuchtmittel herausheben, zählt die Entwicklung von Varianten, die ein als „warm“ und „gemütlich“ empfundenes Licht aussenden. Diese „Warmtonlampen“ machen das Leuchtmittel mit den Bedürfnissen des Wohnraums kompatibel. Dies freilich ist eine ungemein positive Entwicklung. Denn das Funktionsprinzip der Leuchtstofflampe ist dem vieler herkömmlicher Beleuchtungslösungen mitunter weit überlegen. Die übliche Leuchtstofflampe besteht aus einer Röhre, welche eine Edelgasfüllung aufweist. Im eingeschalteten Zustand wird von diesem Gas eine an sich unsichtbare Strahlung abgegeben. Diese wiederum reagiert mit der Leuchtstoffbeschichtung an den Wänden der Röhre, so dass sichtbares Licht entsteht. Für den Start des Leuchtmittels ist ein Vorschaltgerät erforderlich. Hierfür hervorragend geeignet, da technisch am meisten fortgeschritten, ist ein elektronisches (EVG), welches zudem einen flackerfreien Start ermöglicht. Das Leuchtmittel weist darüber hinaus eine Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden auf – das 20-fache einer herkömmlichen Allgebrauchslampe.

Weitere mögliche Merkmale der Leuchtstofflampe

Weitere Merkmale, die die Leuchtstofflampen besitzen können, sind farbige Ausprägungen, die sich ideal für die dekorative Verwendung eignen. Je nach Einsatzort kommen auch unterschiedliche Formvarianten wie die U- oder die Ringform zum Einsatz. Und mit einer dimmbaren Version dieses Leuchtmittels besteht die Möglichkeit, das Licht je nach Situation individuell anzupassen. Auf diese Weise hat sich die Leuchtstofflampe zu einer überall einsatzfähigen Lichtalternative weiterentwickelt.